1. Mund
Halt den Mund!
Dein treuer Mund und dein unendlich Lieben, das unverändert stets geblieben, erhält mir noch den ersten Bund, der meine Brust mit Freudigkeit erfüllet und auch des Todes Furcht, des Grabes Schrecken stillet.
Meine Freundinnen nennen meinen Schwanz liebevoll "Gerücht", weil er von Mund zu Mund geht.
Ganz sicher waren dort eine Nase und ein Mund, doch wie ein Gesicht sah es nicht aus.
Frauen mögen keine Angeber - wer den Mund so voll nimmt, kann nicht küssen.
Der Grund, dass wir zwei Ohren und nur einen Mund haben ist, dass wir mehr zuhören und weniger sprechen sollten.
Morgenstund hat Gold im Mund.
Indem ich zur falschen Zeit den Mund aufmache, bringe ich mich und meine Freunde immer in Bedrängnis.
Wer den Mund hält, obwohl er recht hat, ist verheiratet.
Dann blickte er ihr geradewegs in die Augen, ehe er sie mit einem Mal umarmte und auf den Mund küsste.
Wenn du deinen Banker fragen würdest, wo er sein Geld anlegt, müsstest du auch deinen Zahnarzt auffordern, den Mund aufzumachen, damit du seine Zähne anschauen kannst.
Sagen Schweizer wirklich »Kantönligeist« (dann wohl mit stimmlosem postalveolarem Frikativ), oder ist das einer von diesen Ausdrücken, die ihnen von Deutschen in den Mund gelegt werden, in der Schweiz aber völlig abwegig klingen?
Das unglückliche Kind erzählte ihr naiv alles, was ihr geschehen ist und, während sie sprach, fielen aus ihrem Mund eine große Menge Diamanten heraus.
Du solltest deine Zunge siebenmal im Mund herumdrehen, bevor du sprichst; das würde mir viele Sorgen und Missverständnisse ersparen.
Was sehe ich! sagte ihre Mutter mit großer Verwunderung. "Es scheint mir, dass aus ihrem Mund Perlen und Diamanten hüpfen! Woher kommt das, meine Tochter?" (Das war das erste Mal, dass sie sie Tochter nannte).